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Mehr finanzielle Förderung für berufliche Talente

Weiterbildungsstipendien und Aufstiegsstipendien werden aufgestockt. Wir sagen Ihnen, wie Sie gute Mitarbeiter fördern können und wer von den neuen Programmen profitiert.

Im Dezember 2022 kündigte Bundesbildungsministerin und Schirmherrin des ersten Ausbildungsgipfels Bettina Stark-Watzinger die Exzellenzinitiative für die Berufliche Bildung an. In einem ersten Schritt werden nun die beiden von der Stiftung Begabtenförderung Berufliche Bildung (SBB) betreuten Stipendienprogramme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) aufgestockt.  

Fördern Sie gute Mitarbeiter, indem Sie sie über die Weiterbildungsmöglichkeiten informieren: 

  1. Das Weiterbildungsstipendium richtet sich an junge Absolventen einer Berufsausbildung, die hervorragende Leistungen erzielt haben. Wer in das Weiterbildungsstipendium aufgenommen wird, kann die Förderung für die Kosten von Maßnahmen zur weiteren beruflichen Qualifizierung einsetzen. Förderfähig sind anspruchsvolle - in der Regel berufsbegleitende - Weiterbildungen: etwa die Vorbereitungskurse auf Prüfungen der beruflichen Aufstiegsfortbildung an einer der Akademien des Deutschen Bäckerhandwerks, zum Beispiel Meister, Geprüfte Verkaufsleiterin im Lebensmittelhandwerk oder Betriebswirt (HwO).  

  2. Das Aufstiegsstipendium ist die Studienförderung für engagierte Fachkräfte mit Berufsausbildung und mehrjähriger Praxiserfahrung und fördert berufsbegleitende Studiengänge, die auf der Ausbildung oder der Berufstätigkeit aufbauen (wie beispielsweise der Studiengang Business Management Schwerpunkt Bäckereimanagement, der in Kooperation mit den Fachschulen des Bäckerhandwerks im ADB-Verbund angeboten wird). 

Im Weiterbildungsstipendium werden in diesem und im kommenden Jahr jeweils 250 zusätzliche Plätze zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurde die maximale Förderhöhe im Weiterbildungsstipendium zum 1. Januar 2023 von 8.100 € auf 8.700 € angehoben.  

Auch im Aufstiegsstipendium werden zusätzliche Stipendien bereitgestellt: 50 Plätze in diesem Jahr sowie 125 Plätze im Jahr 2024.